Ich bin Nicole, 40 Jahre, perfekt unperfekt, Marzipan-Junkie, liebe Käsekuchen und wohne in Werne an der Lippe.
Bei mir tobt das reale Leben mit all seinem Chaos.
Ich möchte Dich auf dieser Seite unterhalten, u.a. mit Rezepten, Geschichten, Feststellungen, der Realität und purer Lebensfreude.
Meine absolute Leidenschaft und mein größtes Hobby ist die Küche. Mit fast allem was dazu gehört, wenn das Saubermachen nicht wär…
Meine Küche ist zwar winzig, dennoch der Ort, wo sich das Leben abspielt. Da entspanne ich und finde meinen Ausgleich. Es läuft immer Musik, ich tanze, singe und wenn es die Situation verlangt – performe ich auch.
Wie heißt es so schön? Die besten Partys finden in der Küche statt. So ist es!
Meine Wohnung steht Menschen offen – wenn sie meine Einlass-Kriterien erfüllen.
Ich mag es Familie und Freunde zu bewirten, einen Tisch voll mit gutem Essen, vielen Leuten und jeder bedient sich – es ist einfach toll eine ungezwungene Zeit zu haben. Denn egal ob das kleine Schwarze oder abgewetzte Joggingklamotten – hier geht alles. Die wichtigste Regel bei mir lautet: Sei Du selbst. – Ach und wenn man Appetit mitbringt bringt das extra Punkte.
Ich durfte in Küchen spionieren und arbeiten, Familienrezepte lesen, probieren und genießen, für Menschen kochen, mich bekochen lassen und wundervolle Gespräche führen, die sowohl privat bleiben, an der einen oder anderen Stelle aber dann doch dazu bei getragen haben dass mancher Text so ist wie er ist.
Mir ist es wichtig Sachen so zu zeigen wie sie wirklich sind. Es macht mich müde, ständig nur vermeintlich perfekte Welten zu sehen.
Soziale Medien finde ich gut, nutze ich, weil es Spass macht. Man ist vernetzt und kann der Freundin in den USA zeigen wie es hier gerade so läuft. Man teilt witzige Situationen, Fotos etc. Auch brezel ich mich gerne mal auf und teile diese Fotos, aber genauso gut darf man mich ungeschminkt sehen.
Mittlerweile sind die ganzen sozialen Medien aber so voll von gestellten Fotos und perfekten Leben, dass mir doch ab und an mal die Galle hoch kommt.
Das Einzige was hier drapiert aber authentisch ist, ist das Essen. Die Teller sind wirklich immer so angerichtet, weil ich es einfach mag und ich da meine Gastgeber-Neurose ausleben kann. Aber wenn ich in der Woche arbeite, liegt bis zum Samstag der Endgegner Wäscheberg bereit und gelegentlich findet man auf höheren Regalen Staub in dem man Notizen hinterlassen könnte.
Dafür zelebriere ich die saubere Wohnung am Wochenende. Abends wenn ich gemütlich auf der Couch liege und für etwa 30 Sekunden nirgendwo was rum liegt. Auszeiten sind sooo wichtig. Hier darf aber auch mal was liegen bleiben. Schließlich wird ja auch gelebt. Obwohl ich von Zuhause die besten Erbanlagen mitbekam, kann ich Dinge liegen sehen. Wir sprechen hier von Bügelwäsche oder Gegenständen. Nicht von Dingen die irgenwann laufen und einen eigenen Mikro-Kosmos bilden- Nur um Missverständnissen entgegen zu wirken. Ich bin eher eine Unter-der-Woche-Staub-Schlampe. Habe aber auch schon mal hinten links im Kühlschrank einen geöffneten Quark vergessen, der dann schimmelte- ich gestehe.
Abgesehen vom Thema Küche mag ich z.B.:
- Musik- ohne Musik geht gar nichts
- Songtexte oder Texte in jeglicher Form mag ich, wenn Sie gut geschrieben sind – mit Worten jonglieren können, das finde ich sexy
- die Stille früh am Morgen, wenn noch alles schläft
- an einem verregnetem Herbsttag mit Tee und einem Buch Zuhause bleiben oder die komplette DVD-Box mit den Rocky-Filmen schauen
- Roadtrips
- an den Wochenenden und im Urlaub komplett auf Make-up verzichten und die Wohlfühl-Klamotten rauskramen
- Empathie
- Ehrlichkeit
- mir über Menschen meine eigene Meinung bilden
- Kerzen
- Umarmungen
- nächtliche Gespräche unter freiem Himmel ( das sind die ehrlichsten, wie ich finde)
- ich mag es noch Briefe und Postkarten zu schreiben und zu bekommen, also so oldschool, per Post, mit Briefkasten und so
Was ich gar nicht mag:
- Zitronengras und Aubergine, pfui Spinne
- frieren
- zu wenig Schlaf
- Ungerechtigkeit – da werde ich schnell zur Furie
- wenn Menschen die mich nicht mögen, mich fragen wie es mir geht
- Rassismus
- Arschlöcher – aber wer mag die schon…
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